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Hochtourentage - Stubaier Alpen Sonntag, 13. – Mittwoch, 16.Juli 2025

Sonntagmorgen, irgendwo zwischen Kaffeeduft und der Vorfreude auf unvergessliche (oder zumindest nasse) Abenteuer machten sich 13 wetterfeste Naturfreundinnen und Naturfreunde auf ins wunderschöne Stubaital. Ziel? Den „Wilden Freiger“ bezwingen!

Hoffnung? Groß! Erinnerung an 2023? Eher feucht. Damals mussten wir wegen Schlechtwetter umkehren. Dieses Jahr sollte alles anders werden - oder auch nicht...

Tag 1: Aufstieg vom Parkplatz zur zur Bsuchsalm - ein herrliches Aufwärmen für Mensch und Knie.Nach einer Mittagspause im Trockenen traten wir den Aufstieg zur Nürnbergerhütte an, wo wir die erste Nacht verbrachten. Die Stimmung? Bestens! Das Wetter? Naja, wechselhaft.

Und die Vorfreude auf den nächsten Tag? Spürbar, als hätten wir seit Ewigkeiten (2 Jahre) darauf gewartet.

Tag 2: Wilde Freiger, wilder Weg, wildes Wetter Der große Tag war gekommen: der Wilde Freiger in all seiner Pracht stand auf dem Programm! Die Tour bot alles von idyllischen Wanderwegen bis zur luftigen Grat-Kraxlerei. Die Schnelleren unter uns schafften es tatsächlich noch halbwegs trocken auf den Gipfel, der Rest von uns stellte fest: Es gibt kein schlechtes Wetter mit der passenden Ausrüstung.

Der Abstieg zum Becherhaus war für alle von uns etwas nass, rutschig und forderte uns koordinativ heraus. Doch schlussendlich kamen wir alle – glücklich, stolz und... ja, ein bisschen durchnässt bei der Hütte an.

Tag 3: Gletscherseen, Blockgelände und endlich – Sonne! Vom Becherhaus wanderten wir am nächsten Tag durch wunderschönes Blockgelände mit kleinen Bächen und Gletscherseen, die selbst dem inneren Nörgler das Herz öffneten (und das will was heißen!). Der Aufstieg zum Roten Grat wurde mit (trommelwirbel!) Sonne belohnt. Ja, richtig gelesen: Sonne! Kurz, aber da. Dann ging‘s über die Freigerscharte zurück zur Nürnbergerhütte, wo wir die letzte Nacht verbrachten. Zuvor genossen wir noch einmal ein kulinarisches 4-Gänge Menü und das eine oder andere Elektrolytgetränk.

Tag 4: Salamanderwetter – der feucht-fröhliche Abschied. Der vierte und letzte Tag war wettertechnisch mit Abstand der „gemütlichste“. Wir starteten unseren Abstieg, der Weg war gefüllt mit Wasserpfützen und das lange Gras am Rand des Weges sah aus, als wäre es dazu da, unsere Hosen und Wanderschuhe einzuweichen - aber dafür hatten wir tierische Begleitung, denn zahlreiche kleine Salamander tummelten sich entlang des Weges und schienen sich über das Wetter mehr zu freuen als wir!

Am Ende unserer Hochtourentage kamen wir wieder am Parkplatz an – durchnässt, müde, aber mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Die Tour? Alles andere als langweilig.

Fazit: Wetter? Schwankend wie ein betrunkener Pinguin.

Gemeinschaft? Top wie ein frisch gebrühter Espresso.

Erinnerungen? Unvergesslich!

Und der Wilde Freiger? Erobert

Leitung: Lorenz Edlinger
Text: Sarah u. Lorenz
Fotos: ALLE

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