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Bergtour Rieserfernergrupppe - Antholzertal Mittwoch, 3. - Samstag, 6. September 2025

Am Mittwoch, 3.9.2025 starten acht NaturfreundInnen zu unserer traditionellen September Tour, diesmal in die Rieserfernergruppe, im Grenzgebiet zwischen Ost- und Südtirol.

Wir schultern unsere Rucksäcke im Biathlonzentrum in Antholz.
Da der Hochgall eines unserer Tourenziele ist, haben wir, neben dem üblichen Gepäck für eine Mehrtagestour, auch Klettergurt, Karabiner sowie Reepschnüre im Rucksack - also durchaus wieder ein schweres Packerl am Buckel.😅

Über die Riepenscharte steigen wir auf zur 1960 neu errichteten Barmer Hütte, sie liegt komplett abseits jeglichen Rummels.
Und genauso entspannt werden wir auf dieser Hütte von Monika und Anna empfangen und bestens versorgt.

Am nächsten Tag geht’s, nach einem kurzen Abstecher aufs Fennereck (3.123hm), auf den Grenzgipfel Lenkstein (3.236hm). 
Der 1910 errichtete Steig führt uns souverän durch wildes, brüchiges und rötlich-schwarzes Gestein, der Gipfelgrat ist eine feine, luftige Kreulerei(I-II), herrlich der Ausblick auf das Südtiroler Panorama👌🏻.

Unser nächstes Ziel, die gastliche Kasselerhütte(2.274hm) liegt nun auf der Südtiroler Seite und einige Geröllfelder, Gletscherschliffplatten und Bachüberquerungen später kommen wir dort auch gut an und können uns auf der schönen Terrasse stärken.

Frauenpower ist nun angesagt und so besteigen wir 4 Ladies noch den Hüttengipfel, das Tristennöckl (2.455hm), ein besonders hübsches Bergal mit dem höchstgelegenen Zirbenbestand. Und nehmen danach ein Bad im erfrischenden Hüttensee. 🤩Unsere Männer haben derweil das 4er Schnapsen perfektioniert 😅.

Die Kasselerhütte ist berühmt für ihre gute Küche und so ist es die beste Entscheidung, zwei Nächte  auf der Hütte zu bleiben.

Am dritten Tag steht eigentlich der Hochgall mit seiner Gratbesteigung am Programm, nur leider spielt das Wettter nicht mit. Ab Mittag sind Gewitter und Regen angesagt…da muss ein Ersatzprogramm her!

Der Schneebige (für uns nebliger😉) Nock, in alter Literatur auch Ruthnerhorn genannt, ist mit 3.358hm unser auch wunderschönes Ersatzprogramm - beim Rückweg mit Abstecher zum Malersee - äußerst malerisch!👌🏻

Und dann bricht der Winter ein…mit so viel Schnee in so tiefer Lage haben auch die Einheimischen nicht gerechnet.🫣

Trotzdem brechen wir am nächsten Morgen zur Antholzscharte auf. 
Fluffiger Schnee macht diesen sonst eher einfachen Überstieg zum Abenteuer. Die Wegfindung und der Abstieg nach der Scharte, bei dem wir zur Sicherung nun Klettergurt, Karabiner, Seil und Reepschnüre doch noch gut gebrauchen können, fordern unsere alpinen Kenntnisse.

Gut im Tal angekommen gönnen wir uns noch eine Nacht im einzigen Hotel am Antholzer See und lassen die Tour bei ganz besonderen Pizzen und (angeblich zu günstigem😉) Aperol Revue passieren 😍

Danke an Johann für die tolle Tourenplanung!🙏🏻

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