Obwohl der Wetterbericht leider kein stabiles Tourenwetter versprechen konnte, hofften wir, zumindest den Großteil der geplanten Ziele der heurigen Hochtour im Stubaital erreichen zu können. Und so starteten wir gut ausgerüstet bei der Grawa Alm (Unterbergtal) am WildeWasserWeg und konnten auf dem Weg zur Sulzenaualm den Grawa-Wasserfall (breitester Wasserfall der Ostalpen) auf mehreren Terrassen bestaunen. Nach einer Stärkung auf der Alm mit den lustig geschnitzten Figuren, ging es entlang dem wunderschönen 200 Meter hohen Sulzenaufall hoch zur Sulzenauhütte.In der Nähe der Hütte fanden die Tourenguides einen idealen Felsen, bei dem wir uns mit der Ausrüstung für das Gehen in der Seilschaft und für die Spaltenbergung wieder vertraut machten.Danach war auch noch Zeit für ein erfrischendes Bad in der herrlichen Blauen Lacke.Nach dem guten Abendessen wurden die möglichen Routen für den nächsten Tag besprochen. Da der Wetterbericht erst am frühen Nachmittag schlechtes Wetter prophezeite, beschlossen wir sehr früh über den Lübecker Steig und über die Fernerstube bzw. die Lübeckerscharte auf den Wilden Freiger zu starten. Der Hüttenabend wurde „kurz gehalten“ und so waren wir MondayMorning alle fit für den Aufstieg zum Gletscher. Doch kurz vor dem Einstieg in die Fernerstube zogen die Wolken über den Grat und zusätzlich half uns der Wind bei der Entscheidung, die Tour abzubrechen und umzukehren.Und es dauerte tatsächlich nicht lange, hatten uns die Wolken eingeholt und starker Regen und Graupelschauer durchnässten uns. Da keine Wetterbesserung auch für den nächsten Tag in Sicht war, trockneten wir uns kurz auf der Sulzenauhütte und nutzten das nächste trockene Zeitfenster für einen raschen Abstieg ins Tal.Aber wir kommen fix wieder, hoffentlich dann mit besserem Wetter!! ☀️
