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Überschreitung vom Lungau ins Ennstal

Pünktlich um 6 Uhr in der Früh fuhren wir, 18 gut gelaunte und bestens motivierte Naturfreunde Richtung Lungau.

 

Am Parkplatz Göriach gings los zu unserem Quartier die Landawirseehütte auf 1985 m. Auf dem Weg beim Göriacher Hüttendorf vorbei mit anschließender Bauchbreitenmessung für das Schlaflager, stiegen wir raschen Schrittes bis zur Hütte auf. Wunderschön gelegen unterhalb der beiden Landawirseen. Umrahmt von den Gipfeln vom Scharnock, Pietrach, Samspitze, Sandspitze und Hochgolling. Alle zwischen 2400 und 2900 m hoch.

 

Nach einer Stärkung mittags, teilten wir uns in drei Gruppen. Gruppe See begab sich in die Fluten, Gruppe Scharnockgrat erklomm den Scharnock 2491 m mit anschließender Gratkletterei und die Gruppe Mädchen versuchte sich am Pietrach 2344 m. Nach den teilweisen Gipfelsiegen und zaghaften Schwimmversuchen im 15 Grad kalten Landawirsee gabs dann in der Hütte das eine oder andere Gipfelbier mit einem kräftigen und verdauungsfördernden Abendessen. Von unserem Polterauer Berni, der über die Sommermonate in der Hütte arbeitet, gabs dann noch einen kräftigen Zwetschgenschnaps zur Windverhütung.

 

Schon bald in der Früh machten wir uns dann über den immer schmäler werdenden Höhenweg Richtung Hochgolling auf.  Bei der Hochgolling Scharte angelangt, teilten wir uns wieder und so ging die Gruppe Hütte weiter zur Gollinghütte und die Gruppe Gipfelstürmer Richtung Hochgolling. Auch hier gabs wieder einen Grat zum Gipfel zu besteigen. Kurz gesagt, luftig wars und ausgesetzt. Dafür wars ideal zum Klettern und Aussicht hatten wir auch genug. Der Gipfel auf 2862 m belohnte uns dann mit einer wunderbaren Rundumsicht, Berge soweit das Auge reicht. Nichts für Weicheier war auch der Abstieg, den wir alle souverän schafften. Von der Scharte Richtung Gollinghütte teilten wir uns nochmal auf in Gruppe wilde Läufer und normale Wanderer. Und so trafen wir dann alle wieder mehr oder weniger schnell auf der Gollinghütte zum Mittagessen ein.

 

Nach dieser Stärkung gabs noch den restlichen Abstieg bei strömenden Regen zur Riesachfallhütte zu bewältigen, wo wir bestens gelaunt bei Kaffee, Kuchen, Eis und dem einen oder anderen Siegerbier das Wochenende ausklingen ließen und die Heimfahrt antraten.

 

Resumee: 1 Schlaflager, 2 Bettzimmer, 3 Gipfelsiege, 4 Alpensalamander, 5 Bier ergibt ein Mittagessen, Haushuhn Gerti(wurde nicht verspeist sondern ist für die Eierproduktion zuständig) und der Hüttenstempel hält überall.

 

Leitung:  Christian Engel


Text: Hasi

 

Fotos: Hasi und Kathi

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